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VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

45. Reinoldus-Langstreckenrennen

5. Lauf

02. Juli 2005

Bilder + Bericht: Gunna

Freitag Nachmittag 16:00 Uhr: Am Ring-erprobten Opel lässt sich die Scheibe der Fahrertür nur noch zur Hälfte schließen; im Radio werden Staus ab acht Kilometer gemeldet; unsere europäischen Nachbarn tun ihren Teil dazu bei. Wir tun unseren Teil dazu bei und sponsoren die Aktion "Bolzplätze für Deutschland" - das Bit ist an Bord. Es kann losgehen.

Kappa und Gunna haben sich schließlich mit vielen Freunden der Steilstrecke verabredet und das 24h-Rennen ist ja schon wieder so lange her !

     

Keine zweieinhalb Stunden später sind die beiden in Parkposition. Nun heißt es ganz gemütlich den Rucksack mit Flüssignahrung und "Pro-Steilstrecke"-Aufkleber anreichern und ab in das Fahrerlager. Gerade am Freitag Abend ist die Atmosphäre besonders angenehm.

        

In der Box 23 werden dann die Fahrzeuge des TU-ES Teams mit genannten Objekten verklebt. Dass die Aufkleber dieses Mal etwas zu groß ausgefallen sind, stört den Chef überhaupt nicht - mit größtem Vergnügen legt er selbst Hand an. 

     

Fleißig werden in den Boxen die Fahrzeuge für die Abnahme präpariert. Nach getaner Arbeit tut man dann gerne auch etwas für die eigenen Kraftstoffpumpen.

           

Besonders beeindruckend ist der Diffuser des Wasserbettenteams im Opel Kadett C. Daß das verwendete Material wirklich höchsten Belastungen standhält, können wir dann beim Abflug im Rennen beobachten. Trotzdem: Das Auto ist eine Bereicherung für die VLN ! 

Andere verbergen ihre Schönheiten lieber unter Stoffhüllen und es kann eben nicht jeder so gschwind sein wie Peter Gschwind.

     

Die Kühle der Formel 1, über die wir doch so gerne diskutieren, schlägt uns beim Anblick der Ferrari-Box entgegen. Nein, so langweilig wie der Grand Prix am Sonntag auch werden soll, die Königsklasse hat schon ihren Platz im Herzen der Motorsportfans, oder ?

Wir allerdings legen uns da schon lieber mit den Schraubern des Land-Motorsport-Team unter den Porsche oder bewundern den Golf I von Robert Richter und Marcus Neff: Herrlich !!!

     

#Inzwischen ist auch Wolffi als Vertretung für die Hüttener Steilstrecke-Fraktion eingetroffen. Prompt wird seine Kühltasche mit Kaltschalen befüllt; ein gemütlicher Abend mit den Freunden vom TU-ES Team ist die Folge,

Zu später Stunde kommt die Stunde der Minis - oder auch nicht -. Als Gastspiel im Rahmen der VLN findet an diesem Wochenende ein Rennen der Mini Challenge auf der Grand Prix Strecke statt. Hardcora Schumacher bekommen wir an diesem Abend zwar nicht zu sehen; dafür erfreuen sich aber die Mechaniker des WE LOVE Racing Teams der kühlen Erfrischung, die wir aus unserem Rucksack hevorzaubern.

        

Nach einem kurzen Abstecher in das Kesselchen, wo nach wie vor der "Steilstrecke"-Longdrink auf der Karte fehlt, nehmen wir unseren Gute-Nacht-Trunk in der Kneipe des Dorint-Hotels zu uns.

  

Die einen schlafen in dieser Nacht dann lieber auf der Raumstation; andere dafür draußen - was macht auch schon ein bisschen Regen.

  
Neugierig fragen sich Lucas Luhr und Gunna in der Boxengasse, warum so manch ein Monteur in der Box mit Stielaugen Richtung Werkbank schaut: "Ja nee is klar", der Zeitenmonitor wars !

        

Das Zeittraining verläuft reibungslos, wobei allerdings abzusehen ist, daß der Alzen dieses Mal nicht so überlegen sein soll: Startplatz vier. Allerdings sei gesagt, daß Uwe Alzen an diesem Wochenende hier nicht am Steuer sitzt. Im späteren Rennen soll Jürgen Alzen und Ersatzmann Heinz Remmen glücklicher Zweiter werden.

Die Pole sichern sich der V8-Star mit Dirk Adorf und Hermann Tilke mit 8:31.123. Gut Lachen haben auch Marc Basseng und Gunna: Der Land-Porsche soll im Training Zweiter werden.

  

        

Um 11:00 Uhr geht es dann ins Wohnzimmer im Klostertal. Treffpunkt auch, um Eifelburki mit Motorsportnachwuchs Antonia und Johannes; die hessische Steilstrecken-Fraktion mit Basti, Rudi und Freundin wieder zu sehen. Gemeinsam mit einigen anderen Enthusiasten wird das Starterfeld in der Einführungsrunde begrüßt.

  

        

Ganz besonders prickelnd ist die zu Beginn leichte Nässe in der Klostertalkurve, die jedes heckgetriebene Fahrzeug quer stehen lässt. Die Porsches und die V8-Stars hingegen schneíden durch die Kurve wie auf Schienen. Später dann trocknet es ab.

        

     

        

Gegen Ende des Rennens - wir sind auf dem Rückweg die Steilstrecke hinauf - fängt es dann allerdings wieder leicht an zu Nieseln. Kurz bevor wird zum Wippermann kommen, müssen wir ärgerlicherweise erleben, daß der Land-Porsche auf mittlerweile regennasser Fahrbahn die Kontrolle verliert und in aussichtsreicher Position in die Leitplanken prescht. Nach fünfminütiger Gelbphase in diesem Streckenabschnitt kommt dann aber per Telefon sogar die Ansage, daß das Rennen abgebrochen ist. Ein Massenkarambolage auf der Quiddelbacher Höhe macht dem Rennen ein Ende.

        

So gewinnt zum guten Schluß dann doch ein Porsche: Dieses Mal sind die Freunde um Olaf Manthey im Glück. Im Pech ist dieses Mal auf jeden Fall das TU ES Team: Der Clio erleidet einen Totalschaden und auch der Puma RS macht Bekanntschaft mit den Leitplanken des Karussells als Ernst Berg zu beherzt die Konkurrenz angeht. Aber: Beim nächsten Lauf kann das alles wieder ganz anders aussehen.

  
Auch wenn Kappa und Wolffi gerne noch die letzten zwanzig Minuten des Rennens gesehen hätten, war es wieder wunderschön, am Ring gewesen zu sein. Burki und seine beiden Kleinen waren hell auf begeistert.

Natürlich hoffen wir vielmehr, dass alle Fahrer gesund geblieben sind und die Fahrzeuge wieder hergerichtet werden können. Damit es bald wieder heißt: CU at the Ring!

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