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31. Int. ADAC Eifelrennen

 21. April 1968

Bericht: Burkhard Köhr

 

Nach dem Wintereinbruch im letzten Jahr konnte dieses Eifelrennen mit herrlichem Wetter aufwarten. 200.000 Zuschauer erleben zwei heiße Renntage.

Das 500ccm-Rennen wird wegen eines Waldbrandes in der Nähe der Strecke nach 19 von 26 Runden abgebrochen. Der zu diesem Zeitpunkt führende Giacomo Agostini wird zum Sieger erklärt. Unvorsichtige bzw. unvernünftige Zuschauer hatten den Waldbrand verursacht. Aufgrund der Löscharbeiten verzögerte sich der Start zum Formel 2-Rennen.

Das Formel 2-Rennen wurde in der Anfangsphase durch den Vierkampf von Ahrens (Brabham), Ickx (Ferrari), Courage (Brabham) und Redman (Ferrari) geprägt. Allerdings durchschlug bei Ickx ein Stein den Kühler. Piers Courage bekam die schwarze Flagge gezeigt, nachdem sich die Heckverkleidung gelöst hatte. Nach dem Zwangsstopp in der Box sprang der Motor nicht mehr an.

  Dem Sieg eilte nach diesen Ereignissen Chris Irwin (Lola T100) entgegen. Kurt Ahrens (Brabham BT23C) belegte den zweiten Platz. Brian Redman fuhr bei seiner Aufholjagd – durch einen aufgewirbelten Stein war seine Rennbrille zerschlagen worden und er musste sie an der Box austauschen – einen neuen Rundenrekord für die Südschleife in 2:47,0 Minuten.

Nur 9 von 17 Startern erreichten das Ziel.

Im Formel V-Rennen fuhr Helmut Marko einen ungefährdeten Sieg mit mehr als 3 Minuten Vorsprung nach Hause. Hannelore Werner musste in der letzten Runde mit Motorschaden auf Platz drei liegend aufgeben. Sie wurde aber noch als fünfte gewertet, da lediglich 2 Fahrer von Marko nicht überrundet worden waren.

Beim Start kam es zu einer Karambolage. Ein Wagen überschlug sich. Der Fahrer blieb aber unverletzt.  

 

Weitere Informationen zur Südschleife gibt es in dem Buch
The Other Green Hell

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Weitere Informationen und Bilder zum Eifelrennen gibt es in dem Buch
ADAC Eifelrennen

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Datum: 28. Januar 2005
Copyright: Burkhard Köhr

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