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Rennfahrer Friedrich Tonne

Bilder: Friedrich Tonne, Walter Kotauschek;  Bericht: Burkhard Köhr

Friedrich Tonne war von 1963 bis 1973 als Rennfahrer aktiv. Friedrich Tonne fuhr Rallyes und Rundstreckenrennen. Seine Karriere begann Friedrich Tonne im Tourenwagensport. Sein Einsatzwagen auf dem Nürburgring beim Hansapokal-Rennen 1966 und 1967 war ein Glas 1304 TS.

 In den folgenden Jahren war Friedrich Tonne auch in der Formel V am Start. Der Formel-Wagen war ein Olympic. Er startete u.a. bei den Hansapokal-Rennen und beim 300-Kilometer-Rennen.

Friedrich Tonne beim Hansapokal-Rennen 1966 mit seinem Glas 1304 TS in der Nordkehre vor Prinz Leopold von Bayern im Mini.   Friedrich Tonne bei einem Hansapokal-Rennen der Formel V mit seinem Olympic   Friedrich Tonne vor dem Hansapokal-Rennen der Formel V auf der Start- und Zielgeraden

Bei dem AvD-Rundstreckenrennen in Faßberg Anfang Mai 1967 belegte Friedrich Tonne mit seinem Olympic Formel V Renner bei strahlendem Sonnenschein den 5. Platz. Beim anschließenden Tourenwagenrennen am Nachmittag hatte Friedrich Tonne Pech und schied mit Motorschaden aus.

 Nach dem Rennen in Faßberg ging es zum Nürburgring. Friedrich Tonne startete mit seinem Glas 1304 TS beim Hansapokal-Rennen auf der Südschleife. Das Rennen fand am 7. Mai 1967 statt. Doch Friedrich Tonne war zum Saisonstart vom Pech verfolgt. Das Rennen ging über 7 Runden. In seiner Klasse starteten 24 Wagen. Bis in der 6. Runde lag er auf dem 6. Platz als erneut ein Motorschaden eine gute Platzierung verhinderte.

Bei der Grenzlandrallye (1968 oder 1969), die ein Lauf zur deutschen Rallyemeisterschaft war, wurde als Sonderprüfung die Steilstrecke gefahren. Hier war Friedrich Tonne wieder mit seinem Glas 1304 TS  am Start. Die Steilstrecke wurde gegen den Uhrzeigersinn talwärts gefahren.

Nach seinem Engagement im Formel-Rennsport widmete sich Friedrich Tonnen wieder den Tourenwagen. Er hat mehrfach das 24-Stunden-Renen bestritten und ist zweimal das 36-Stundeh-Rennen gefahren.

 

Internationales ADAC 1000-Kilometer-Rennen
28. Mai 1972

Beim 1000-Kilometer-Rennen 1972 war Friedrich Tonne mit einem Porsche 914/6 zum Ring gekommen. Sein Fahrerpartner war Gotthard Egerland. Sie starteten in der GT-Klasse bis 2000 ccm Hubraum. Leider kam das Ende des Rennens nach 2,5 Stunden schon viel zu früh. Aufgrund eines Ventilrisses mussten sie ihren Porsche im Streckenabschnitt Schwedenkreuz abstellen.

Der Porsche 914/6 im Fahrerlager beim 1000km-Rennen 1972

 

3. Internationales ADAC 24-Stunden-Rennen
24. Juni 1972

Friedrich Tonne war wieder mit seinem Fahrerkollegen Gotthard Egerland am Start. Sie fuhren einen NSU 1200 TT. Doch auch dieses Mal mußssen Sie ihren Wagen vorzeitig abstellen. Im Streckenabschnitt Hatzenbach brach ein Hinterrad ab.

Die Starts beim den 24-Stunden-Rennen hatten es schon in sich. Rennleiter Alfred Schatz verschob bei einem dieser Rennen (zwischen 1970 – 1973) den Start des Rennens um 1 Stunde, da das Team um Friedrich Tonne den Wagen noch nicht fertig hatte.

Friedrich Tonne bei einem 24h-Rennen Anfang der 70er Jahre mit seinem NSU 1200 TT

In der Saison 1972 fuhr Friedrich Tonne im Europapokal der Tourenwagen. Neben dem Rennen am Nürburgring (GP der Tourenwagen) war er u.a. auch in Silverstone am Start. Sein Fahrerkollege in Silverstone war Alfred Beier.

  

Großer Preis der Tourenwagen
6-Stunden-Rennen
9. Juli 1972

 Das größte Pech in seiner Rennfahrerkarriere hatte Friedrich Tonne als er an zweiter Stelle liegend in seiner Klasse in der letzten (!) Runde beim 6-Stunden-Rennen am 9. Juli 1972 mit einem Kupplungsschaden im Streckenabschnitt Schwalbenschwanz aufgeben musste. Es fehlten lediglich 4 Kilometer bis zur Zielflagge in der Grünen Hölle.

Friedrich Tonne mit seinem Olympic Formel V auf der Nordschleife bei einem 300km-Rennen   Friedrich Tonne mit einem Simca beim 750-Meilen-Rennen auf der Nordschleife   Friedrich Tonne mit dem NSU 1200 TT ausgangs der Südkehre. Im linken Hintergrund das Absperrtor zur Südschleife

 NSU 1200 TT vor der Boschtribüne   Olympic Formel V   Olympic Formel V

Friedrich Tonne (in der Mitte) im Fahrerlager

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Wir danken Friedrich Tonne für die Informationen und das Bildmaterial.
Weiterhin bedanken wir uns bei Walter Kotauschek, der uns die Veröffentlichung seiner Bilder ermöglicht hat.

 

 

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