Antoniusbuche
Bis 1935 stand an diesem Streckenabschnitt links neben der Nordschleife eine große Buche, die Antoniusbuche.
Unter der Antoniusbuche soll sich
neben dem Antoniuskreuz auch ein Altar befunden haben, der dem Heiligen Antonius geweiht war. Heute ist
nur noch das steinernde Antoniuskreuz vorhanden. Das Antoniuskreuz stammt aus dem Jahre 1763. Da es sich innerhalb
der Nordschleife unmittelbar hinter der Leitplanke befindet ist ein freier Zugang nicht möglich.
Die Antoniusbuche liegt unmittelbar hinter der Antoniusbrücke. Die Brücke ist heute besser bekannt als "Bilstein"-Brücke.
Während der VLN-Läufe ist auf der Antoniusbrücke immer eine Fernsehkamera installiert, die das Rennengeschehen ab ausgangs
Streckenabschnitt "Galgenkopf" überträgt.
Schon in der ersten Ausgabe von "Der Nürburg-Ring" (April 1926) wurde die Antoniusbuche genannt. Im Heft
"Der Nürburg-Ring" von Mai 1927 war die Antoniusbuche im Streckenplan erstmalig als eine der wenigen
Streckenabschnitte eingezeichnet.
Das Antoniuskreuz mit der Jahreszahl 1763.
Der Heilige Antonius schaut auf die Nordschleife.
Die Antonius- bzw. Bilstein-Brücke beim 6. VLN-Lauf 2016 mit Blickrichtung zur Döttinger Höhe und Galgenkopf.