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Bilder: Kappa und Eifelburki; Erlebnisbericht: Eifelburki
Die Eifel bescherte den Ringfans zum Saisonstart der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring einen Traumstart. Das Eifelwetter präsentierte sich wie so oft von seiner besten Seite. Wo liegt die Eifel-Toskana? Natürlich rund um den Nürburgring. Wer strahlte mehr? Die Sonne, die Ringbesucher, Fahrer oder Organisatoren? Okay, unentschieden. Geschätzte 30.000 Motorsportfans wollten/konnten sich den Start in die Motorsport-Saison 2011 am Ring nicht entgehen lassen. Das Verkehrsaufkommen auf den Zufahrtsstraßen zum Nürburgring war enorm und mancher Tagesgast glaubte das 24-Stunden-Rennen wird ausgetragen.
Die VLN-Saison 2011 mit einem unglaublichen Starterfeld elektrisiert die Fans. Die spektakulären GT3-Fahrzeuge sind eine Augenweide. Dazu auf der berüchtigten Nordschleife am Grenzbereich gefahren, begeistern sie umso mehr als auf jeder anderen Rennstrecke. Ein weiterer Trumpf für die erfolgreichste Breitensport-Serie im Motorsport war das vom amerikanischen Milliardär Jim Glickenhaus finanzierte Projekt P4/5. Auf Basis eines Ferrari 430 GT2 wurde ein spektakulärer Rennwagen aufgebaut. Mika Salo, Nicola Larini, Luca Cappellari und Fabrizio Giovanardi waren für den N.Technology P4/5 der Scuderia Cameron Glickenhaus als Fahrer genannt.
Für die Steilstreckler stand das Debüt von Jana Meiswinkel und Ernst Berg im Renault Clio Cup im Focus. "Jacques" hat den Ford Fiesta der vergangenen Saison abgelöst. Für die Steilstreckler Kappa, Silke, Alesi, Eifelburki und Heini der Jüngere ging es bereits am Freitag zum Ring. Rudi und sein Nachwuchs waren am Samstag zum Rennen im Klostertal.
In einer Pressekonferenz stellte Hans-Joachim Stuck sein letztes großes Rennen vor. Beim 24-Stunden-Rennen 2011 wird er zusammen mit seinen Söhnen Johannes und Ferdinand und Peter Kox mit einem Lamborghini Gallardo LP 600+ in der GT3-Klasse starten.
Am 30. April/1. Mai wird das alte Fahrerlager mit dem Nürburgring-Revival
wiederöffnet.
Die Boxen wurden mit den Namen von Rennfahrern, die Ring-Geschichte geschrieben
haben, versehen.
Die alte Sprecherkabine wird noch renoviert.
Die Scuderia Cameron Glickenhaus macht aus ihrem Wagen kein Versteckspiel.
Wie in der VLN üblich, konnten die Fans den N.Technology
P4/5 hautnah im Fahrerlager erleben. Jim Glickenhaus war offen für
Gespräche mit den Fans. Im nächsten Jahr möchte er mit dem N.Technology
P4/5 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans fahren. Beim 3. VLN-Lauf wird auch
Cameron D. vor Ort sein. Kappa und Eifelburki freuen sich schon auf ein Barbecue
mit Big Jim, Mika Salo und Cameron D. Als Dank erhielt Jim Glickenhaus den
bekannten Pro-Steilstrecke-Aufkleber für den N.Technology
P4/5. Ob der Aufkleber beim nächsten Treffen in der Eifel auf dem Wagen
prangen wird?
Im Training wurde der 9. Platz bei den Clios herausgefahren. Ernst Berg
pilotierte als Startfahrer den Clio bis zum Fahrerwechsel auf den fünften Rang
nach vorne. Jana Meiswinkel übernahm und lag bis zur letzten Runde auf dem 4.
Platz. Aber im Streckenabschnitt "Galgenkopf" blieb "Jacques" stehen. Ein
defektes Drosselklappenpotentiometer verhinderte ein tolles Ergebnis für Jana
Meiswinkel, Ernst Berg und dem Team bei der Nordschleifen-Premiere.
"Jacques" passt auf, dass Jana und Ernst im Rennen die Übersicht behalten.
Alesi, Ernst Berg, Silke und Kappa
Mit offener Seitenscheibe bergauf zur Steilstrecke.
Posten 139.
Auch zum Saison-Start 2011 wieder vor Ort und von den Steilstrecklern immer
gerne wieder gesehen.
Wie der Vater so der Sohn: Ralf und Andreas Schall siegten in der Gruppe H
mit dem Mercedes 190 Evo II.
Die Steilstrecke wurde im Frühjahr "freigelegt":
Rechts und links der Fahrbahn wurden das Unterholz radikal entfernt.
Auch im Klostertal fiel Unterholz und einige Birken der Motorsäge zum Opfer. Die
Sicht auf die Rennstrecke runter zur Mutkurve hat sich dadurch erheblich
verbessert.
Bonk-Motorsport aus Münster konnte mit dem Saison-Auftakt nur bedingt zufrieden sein. VLN-Meister Wolf Silvester und Mario Merten siegten in der SP3 mit dem BMW Z4. Aber Alexander Burgstaller musste den BMW 320si nach 2 Stunden mit Feuer an Bord am Fuße der Steilstrecke abstellen. Die Löschversuche gestalteten sich schwierig, da das Not-Abschaltesystem nicht funktionierte und immer wieder neuer Sprit die Flammen auflodern ließ.
Der Eifelblitz von VLN-Urgestein und Publikumsliebling Johannes Scheid (BMW
M3 GT4) wurde von Duncan Huisman über 4 Stunden solo pilotiert. Lohn der Arbeit:
2. Platz in der Klasse SP10.
Marc Basseng und Christian Mentzel
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Datum: 3. April 2011
Aktualisiert: 23. April 2011