Geschichte des Nürburgrings 1945 - 1954
1946
Kurz nach Kriegsende beginnt der Wiederaufbau. Die
Südschleife wird instand gesetzt. Über 300 Arbeiter waren auf der
Rennstrecke im Einsatz. Gleichzeitig wurden das Hotel, die
Wirtschaftsräume, das Zielhaus und das Fahrerlager wieder
instandgesetzt.
1947
Am 17. August 1947 fand das Eifel-Pokal-Rennen auf der Südschleife statt.
1948
Im Jahr 1948 hatten die Baumaschinen das
Regiment auf der Nordschleife übernommen. Die Strecke wird wieder rennfähig
gemacht. Das Land Rheinland-Pfalz gewährte dafür ein Darlehen von 270.000,- DM.
Für den Ausbau der Nebenanlagen stellte das Land Rheinland-Pfalz weitere
150.000,- DM zur Verfügung. Zur weiteren Finanzierung wurde eine Lotterie für
den Ring genehmigt. 600.000 Lose zu je 50 Pfennig wurden innerhalb von 3 Jahren
verkauft.
1949
Am 22. Mai 1949 begann mit dem
Eifel-Pokal-Rennen wieder die motorsportliche Nutzung der Nordschleife.
1954
Am Start-/Ziel-Platz wurde der Dunlop-Turm errichtet. Von
diesem Turm wurden die Zuschauer von fünf Streckenabschnitten
(Start/Ziel, Quiddelbacher Höhe, Breidscheid, Karussell und
Schwalbenschwanz) über die aktuelle Position der Startnummern
informiert. Durch die Nachbildung der Nordschleife konnten die Zuschauer
ablesen, von welchem Streckenabschnitt die Positionsmeldung kam.
Ebenfalls wurde in Richtung Südkehre die "Bosch-Tribüne" fertig gestellt.