2. Int. Pro-Steilstrecke "xxx-Rennen"

xxx-Gedächtnis-Pokal

9. Juni 2004

( Bericht von Floker, Bilder von Benni, Eis, Rudi, Gunna )

 

Hoch her ging es am 9.Juni 2004 auf dem Nürburgring in der Klostertalkurve, als es zum 2. Male um den xxx - Gedächtnispokal ging. 28 todesmutige Fahrer hatten gemeldet und es sollte ein spektakulärer Rennsportevent werden.

 

Die Fahrzeuge

           

Alle Rennfahrer und Tuner haben sich die  größte Mühe gegeben, um ein Renn-xxx zu bauen, welches ihren Fähigkeiten und Ansprüchen genügte. Vorjahressieger Boller setzte bei seinem Boliden auf nadelgelagerte Vollgummilagerrollen. Im Vorfeld wurde bereits heftigst um Bollers Tuningkünste geschachert, so das Blasehase Klöppi und die Rennleitung ( Pacecar ) stolz einen technisch baugleichen Renner ihr Eigen nennen konnten. Nach der Fertigstellung war klar, Standfestigkeit wurde dem Fahrzeug in die Wiege gelegt, bloß, reichte auch der Speed???  

Knacke setzte bei seiner vom Team Bongert aufgebauten “ xxx-Natter “ auf ein wüstes Metalluntergestell mit Rollerbladerollen. Hohn und Spott mußte er im Fahrerlager ob dieser obskuren Konstruktion, die etwas von einem Rennbob hatte, über sich ergehen lassen. Das Team Bongert blieb cool und versprach, die Antwort auf der Strecke zu geben.  

Die einzige Frau im Feld, Silke, setzte auf ein xxx aus der xxx-Europameisterschaft mit unspektakulärem Äußeren und blieb damit ein Geheimtip.

Wenn es einen Preis für das schönste Fahrzeug gegeben hätte, wäre er wohl an Rene Hoffmann gegangen. Sein Vitaphone-Alzen-xxx war mit einer liebevollen Lackierung versehen, man konnte eine vernünftige Sitzposition einnehmen und das Fahrwerk machte einen superschnellen Eindruck. Der Clou war jedoch die Unterbodenbeleuchtung.

 

Inoffizielle Tests am Dienstag vor dem Rennen

  Nach dem Zeltaufbauen und einigen Hefeteilchen sollten die neuen Fahrzeuge auch getestet werden. Also ging es hoch zum Karussell, wo bereits einige Nicht-Steilstreckler ihre Runden drehten.

Ein gewissser Udo wurde von einem hinterherfahrenden Motorrad mit 85 km/h gemessen. Auch der Vorjahreszweite Skater Marco gesellte sich mit einem ca. 20 kg schwerem Renner  zur munteren Runde, um bei einem kleinen Testrennen sofort seine Favoritenrolle zu unterstreichen. KD setzte seinen Rennwagen vor einen Gullideckel, dabei wurde die Lenkmechanik zerstört. Das konnte zwar repariert werden, das Chassis war jedoch irreparabel kalt verformt, was auf die Fahreigenschaften jedoch keinen Einfluss hatte. Boller hatte Probleme mit einer ausgeschlagenen Lenkmechanik. “ Da muß ich nochmal ran”, war sein Kommentar und schon verzog er sich ins Pro-Steilstrecken-Schrauberzelt

 

Das Training

  

  28 Fahrer hatten sich angemeldet, als es zum Training ging. Nach einigen Trainingsläufen entschied Blasehase Klöppi sich dafür, den neuen Renner erst mal zu parken und sein T-Car im Rennen zu pilotieren: “ Der ist einfach einen Tick schneller.” Knacke und “ Big-Natter” blieben bereits bei der ersten Abfahrt eingangs Klostertalkurve liegen. Chefmechaniker und Mähdreschermodel Pierre erklärte den Boliden nach kurzem Boxenstopp wieder für renntauglich, weiter ging's!  

        

Wegen einer anrückenden Regenfront  wurde das Training verkürzt und auf ging's zum Rennen um den xxx - Gedächtnispokal 2004.

 

Der Rennmodus

  3 Rennfahrer mussten bereits im Training wegen Schäden am Fahrzeug die Segel streichen. Somit blieben 25 Fahrer, die von der Rennleitung in 5 Startgruppen eingeteilt wurden. Die 5 Bestplazierten von 2003 wurden an den Gruppenkopf gesetzt. Danach wurden die restlichen Fahrer nach Liste den einzelnen Gruppen zugeteilt. Der sechste auf der Liste kam also in Gruppe 1, der siebte in Gruppe 2 usw.

Jeweils die besten 2 eines Rennens kamen ins Halfinale und die jeweils 2 besten aus den Halbfinals kamen ins Finale. So fuhren zum Schluß 4 Fahrer um den Sieg.

 

Das Rennen

   Niemand, der im Vorlauf ausscheiden musste, brauchte sich bei diesem hochqualitativen Fahrerfeld zu schämen. Die Killergruppe war die Gruppe 1, allesamt hochgezüchtete Rennboliden, die nur ein Ziel hatten, das Rennen zu gewinnen. z.B. Boller, Knacke und Silke fuhren hier um den Einzug ins Halbfinale. Nach den 5 Vorläufen hatten sich folgende Fahrer für das Halbfinale qualifiziert:  

Gruppe 1 Knacke & Silke
Gruppe 2 Kalkofen & Skater Marco  
Gruppe 3 Lausägger & Klöppi  
Gruppe 4 Udo & Perleboll  
Gruppe 5 Kappa & Peter

   

          

Vorjahressieger Boller schied im Vorlauf als Drittplazierter leider aus, machte sich aber nichts draus und widmete sich gut gelaunt einem kühlen Blonden. Ebenso schied Rene auf seinem Alzen-xxx aus:

“ Ich hab oben den Start versaut, Mist!!!” Auch der mit großen Ambitionen und verlängertem Radstand gestartete Simply Tom haute in den Sack ebenso wie TAZ.

          

Im Halbfinale wurde Skater Marco leider in einen Rennunfall verwickelt und musste deswegen aufgeben. Die Aufzeichnungen vom Halbfinale sind im Towuhabohu der Siegerehrung dummerweise verloren gegangen.

Im zweiten Halbfinale gab es jedoch ein spektakuläres Überholmanöver. Der Sieger wurde abgewunken. Perle fuhr an zweiter Stelle, bremste jedoch einen Tacken zu früh, während Kappa, direkt hinter ihm, innen an ihm vorbei durchzog und um Sackhaaresbreite vor Perle ins Finale donnerte. Perle war damit leider nicht zufrieden und machte seinem Unmut lautstark Luft, aber am Rennergebnis ändert das nichts.

        

Das Finale erreichten also Kappa, Kalkofen, Silke und Udo ( soviel weiß ich noch!!! )

Das Finale war das schnellste Rennen des Abends. Udo fuhr nach spektakulärem Drift  als Erster durchs Ziel, Platz 2 für Silke, der schnellen Frau aus Schevenhütte, Kalkofen wurde dritter während Kappa leicht abgeschlagen als vierter durchs Ziel fuhr.

 

Die Siegerehrung

          

Eifelburki hatte im Vorlauf sein Rennauto schon beim Start weggeschmissen und schied somit aus. Also machte er sich auf den Weg, einen passenden Laudator für die Siegerehrung zu besorgen. Pünktlich zur Siegerehrung stand BMW-Schnitzer Fahrer ( und späterer 24h - Sieger ) Dirk Müller in der Klostertalkurve. Den Pokal für die Kinderwertung bekam Michael Schella, einziger Teilnehmer in der Kinderwertung. Platz 3 ging an Kalkofen, Platz 2 an Silke und Platz 1 an Udo. Da das xxx-Rennen auf der Nordschleife eine Rennsportveranstaltung war, durfte die obligatorische Sektdusche natürlich nicht fehlen. Etwas verspätet traf Team Ebbing ein um dem Sieger einen riesigen Wanderpokal zu überreichen. Auch ein wenig Flüssigkeit, gebraut nach deutschen Reinheitsgebot, für die ausgelaugten Rennfahrer hatten sie dabei, so daß es noch ein lustiger Abend wurde. Später kam auch noch mehr Prominenz dazu. Niemand geringerer als Strietzel Stuck gesellte sich zur Party, schrieb eifrig Autogramme und war auch sonst für jeden Spaß zu haben. Freuen wir uns auf das Jahr 2005, wenn es wieder um den Ernst A. Bettag - Gedächtnispokal auf dem Nürburgring geht.  

    

 

Danksagung

    

Danken möchte ich noch allen, die bei der Rennleitung mitgeholfen haben, Team Ebbing für den Wanderpokal und das Bier, Dirk Müller für die Pokalübergabe, Eifelburki dafür, das er Dirk Müller organisiert hat, Hans-Joachim Schella für den professionellen Streckenposteneinsatz, Gunna fürs Fotografieren und natürlich allen Fahrern, die ihr Bestes gegeben haben.

 

 

 

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